Startrampe KunstHof, das trifft es ganz gut…
Abgesprungen von der Rampe und abgehoben! Nada betritt die Bühne in einem feuerroten Kleid, ihre Lockenpracht offen … was für eine Verheißung. Das Publikum ist gespannt. Dann geht es los. Und was sollen wir sagen, was für eine Stimme kommt da aus diesem jungen Wesen? Großartig! Das Publikum ist vom ersten Ton an begeistert. Und Nada & the Band wirken gar nicht, als wäre es gerade ihr erster Auftritt mit langem Set, eher als wären sie schon lange im Geschäft. Gut für uns!
The Journey
So begann ein musikalischer „Journey”, auf dem uns Nada & the Band mitnahmen, auf eine Reise durch emotionale Texte und verbindende Musik zum Ziel der Selbstwirksamkeit, des Self-Empowerments. Und obwohl alle Texte in englischer Sprache waren, holte Nada in den Zwischenspielen alle ab und erklärte die Lieder und ihre Intension und ihre Geschichte dazu. So dass dank der tollen Erklärungen auf Deutsch, auch für alle nicht Englisch-sprechenden Besucher, die Songs super verständlich waren. Und alles was die Musik einem nicht sowieso schon hat fühlen lassen, wurde einem so nähergebracht.
Und die Musik ließ viel fühlen…
Denn sie war geprägt aus so vielen unterschiedlichen Richtungen. Ausgehend von der internationalen Zusammensetzung von „the Band“, die hier an der Stelle auch gewürdigt werden soll.
Es waren am Schlagwerk, aus Österreich Anton Eder, am Bass Simon T. Unterberg aus Berlin-Köpenick 😉, als Mann an den Tasten, also am Klavier, Tamas Narai aus Ungarn und aus den Niederlanden angereist Jiri Stijn Haanen an der Gitarre. Als Frau in Front krönte Nada Farid (Neuköpenickerin mit ägyptischen Wurzeln) dieses tolle Ensemble mit ihrer wahnsinnig kraftvollen Stimme. Genremäßig ließen sich die fünf vor allem von Jazz und Soul beeinflussen. Und das passt auch, wie die Faust aufs Auge.
Und auch das muss kurz erwähnt werden: auf unserer kleinen Bühne ist es gar nicht so leicht für die Bands sich gegenseitig Platz zu lassen und trotzdem die Abstimmung untereinander zu finden und in dem Fall von Nada & the Band, kam noch hinzu, dass Tamas am Klavier blind ist, was die Abstimmung untereinander zusätzlich erschweren dürfte. Es war faszinierend zu sehen und zu hören und wir können festhalten: Platz ist in der kleinsten Hütte und Raum zur musikalischen Entfaltung war da: CHECK!
Dieses gute Zusammenspiel trug maßgeblich zur guten Stimmung bei. Und dieses Mal ein bisschen auch das Wetter. Petrus ist scheinbar von der Kur zurück und hatte wohl ein schlechtes Gewissen, was er gleich mit extremem Sonnenschein versuchte wieder wett zu machen. Wir sagen: „Willkommen zurück, Petrus!“
Danke!
DANKE an NADA & the Band für euer wunderbares 1. langes Konzert! Auch danke an das wie immer großartige Team des KunstHofKöpenick und an Sofia und Frida, unsere Geldsammelkinder der zweiten Generation. Ihr habt das wunderbar gemacht.
Danke wie immer dem weltbesten Publikum, was zu großen Teilen, nicht nur am Sonntag zum Après Church zu uns kam, sondern auch am Samstag schon mal beim Kietzer Sommer vorbeischaute, wo der KunstHof auch dieses Jahr wieder mit einem eigenen Stand vertreten war. Danke an alle helfenden Hände, die die Standbetreuung übernahmen und beim Auf- und Abbau halfen. Es war ein sehr lustiger Tag mit vielen Spielen, tollen Gesprächen und einer zickigen Button-Maschine. Aber neue Buttons und kleine Magnete gibt es also auch wieder und können immer am Sonntag zum Après Church gegen eine kleine Spende erworben werden. 😉
Ein Dank geht auch an Jüttner Entertainment für das (wie immer) Überlassen des 11 bis 13Uhr Slots auf dem Köpenicker Sommer im Luisenhain, aber nächstes Mal dem Künstler dort auch wieder Bescheid geben, dass er erst 13Uhr anfängt und nicht schon 12.45Uhr, ok? 😉 Konnten wir aber klären!
Gez. Platsch & Plischka
Nächste Woche bei uns die wunderbare: Ronja Maltzahn
Hier noch einmal der Hinweis auf die Seite des Tourismusvereins mit aktuellen Baustelleninformationen.
Après Church, die nachbarschaftliche verbindende Veranstaltungsreihe zum Erleben von Kultur bei Kaffee, Wein, Bier oder alkoholfreien Getränken.
Jeden Sonntag 11.30Uhr bis 13.00Uhr auf dem KunstHofKöpenick.
HÖRT IHR DIE GLOCKEN, MACHT EUCH AUF DIE SOCKEN!
Alt Köpenick 12 – Einlass ab 11Uhr – EINTRITT FREI –
Alle Konzertberichte des Jahres zum Nachlesen findet ihr auf unserer Website unter dem Reiter APRÈS CHURCH – Alle Konzertberichte
https://kunsthofkoepenick.eu/category/allgemein/
Fotos: Norbert Milzow