Adir Jan und Emrah Gökmen – Zwei Herzen im Dreivierteltakt
Hui, das war warm am Sonntag. Und damit ist nicht nur das Wetter gemeint. Die Wärme zwischen Publikum, KunstHof Team und den beiden Protagonisten Adir Jan und Emrah Gökmen war greifbar. Und das obwohl das Korrekturprogramm gerade aus ADIR JAN – ADIR JANUAR machen möchte.
Na weiter weg geht`s wohl nicht! Mit Winter sind die beiden Sänger und Instrumentalisten wohl am wenigsten zu beschreiben, doch eher mit einem Sommertag auf einer blumigen Wiese.
Die Arrangements von Gitarre und Saz greifen unmittelbar ineinander, kommen sich nicht in die Quere, ergänzen sich, treiben sich, umspielen sich genau so gekonnt, wie ihre beiden Stimmen. Harmonie in Vollendung, die sich überträgt.
Wir waren dabei auf einer Reise in einen an der Oberfläche betrachtet fremden Kulturkreis. Wir hörten Lieder auf Zaza, Kurmancî, Türkisch und Arabisch, aber die oben beschriebene Harmonie und die deutschen Einführungen der beiden in ihre Lieder, machten es uns leicht. Denn, es ist schon gut zu wissen, um was es in einem Lied gehen wird, aber weiß man es dann, kann man wunderbar den Kopf ausschalten und einfach nur spüren. Und da zeigt sich dann, zu was Musik in der Lage ist.
Musik kann und muss verbinden, was viel zu oft gegeneinander ausgespielt wird. Wir sagen es ja immer wieder und dieser Sonntag war wieder einmal der Beweis.
Am Ende geht es eben nicht um Herkunft, Abstammung, Glaube, Religion, sexuelle Orientierung oder gar Altersunterschiede. Zum Glück!
Wir sagen Danke Adir Jan und Emrah Gökmen. Es war uns eine Freude mit euch. Kommt gerne wieder!!
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