ZUKUNFT
Das ist doch mal ein toller Anfang für ein Abschlusskonzert, denn Manuel Schmid und Marek Arnold arbeiten gerade an einem gleichnamigen gemeinsamen Album, welches 2026 erscheinen wird und wir, der KunstHof, glauben ja schon immer an die Zukunft und so glauben wir auch fest daran, am 19. April 2026 mit euch allen wieder am gewohnten Ort unsere dann ZEHNTE! Saison zu eröffnen. Doch vorher beschließen wir jetzt die neunte. Sie sollte also nicht unvollendet bleiben😉.
Milliarden Sterne
hatten Manuel und Marek mitgebracht und Sterne sind sie selbst. Viele Besucher wussten das ja auch vorab, aber, da wir ein treues Stammpublikum haben, waren auch wirklich viele dabei, welche die beiden noch nicht kannten und so hörte man aus allen Ecken zum Beispiel Folgendes, was ich gern zitiere, weil ich es sowieso geschrieben hätte 😉. Zum einen wurde also erkannt und herausgehoben, was für fantastische Musiker die beiden sind. Manuel am Klavier und Marek hauptsächlich an den Saxophonen, aber ebenso hier und da am Klavier. Aber, auch das Thema hatten wir schon, gute Einzelmusiker ergeben nicht zwangsläufig ein gutes Zusammenspiel! Auch hier gab es volle Punktzahl. Check! Wer sie noch nicht kannte, war von Manuels Stimme vollends geplättet, die über allem schwebt und die sich, mit dem sich in sie schmiegenden Saxophon, so manche Kapriole liefert. Was aber unserem sehr aufmerksamen Publikum sofort auffällt, sind die Lieder selbst. Und damit meine ich Komposition und Text. Es hatte den Anschein, als wären Manuel und Marek selbst ein wenig überrascht davon, wie Textaffin unser Publikum ist. Tja…Die viel von uns beschworene kulturelle Teilhabe zahlt sich eben aus und unser Publikum ist nicht nur aufmerksam, sondern neugierig und begierig auf Geschichten und Erzählungen. Und die bekamen sie reichlich.
Der Frühling
ein Lied über den ganz jungen Manuel und dazu hier mal ne Geschichte als Kompott. Manuel stammt ja, wie die Familie vom Köpenicker Stadtstreicher und Onkel mit der Laterne – Tobias – aus Altenburg. Und so begab es sich, dass Tobias über einen Altenburger Freund aus der Kindheit Manuel kennenlernte, bevor dieser seine Musikerkarriere startete. Die Worte seines Freundes und Schlossgespenstes Ekki waren ungefähr so: „Du, ich muss dir mal jemanden vorstellen, Du glaubst es nich, der is total jung, kann aber alle Ostsongs“…Und damit meinte er nicht rezitieren, sondern spielen und singen! Der kleine Manuel hatte irgendwie Gefallen am Plattenschrank seiner Eltern gefunden und sich in die Songs von z.B. Lift und Stern Combo Meissen verliebt. Schnitt – Ein paar Jahre später war er der Sänger der Stern Combo und ist das nun schon 13 Jahre. An dieser Stelle mal eine Gratulation an den Raben, also Martin Schreier für diesen Glücksgriff! Das ganz große Glück für die Band um die es heute aber nicht gehen soll.
Kleines Glück
Das kleine Glück findet auf dem KunstHofKöpenick statt. Und das jede Woche und Manuel und Marek hatten das passende Lied dafür. Genau darum geht es uns und wir leben das. Wir erfreuen uns am kleinen Glück. Und viele kleine Glückse 😉 können dann sogar ein großes ergeben. Es ist wirklich immer wieder ein wirkliches Glück am Sonntag in die Gesichter des Publikums zu schauen, zu sehen, wie diese gemeinsame Zeit genossen und aufgesogen wird. Und heute besonders. Weil es so klar war, dass jetzt der Winterschlaf droht, war dieses kleine Glück besonders groß und gefühlt jeder und jede wollte einfach nur den Moment festhalten, ihn vielleicht gar konservieren für die lange Pause… …Das kleine Glück, also das Lied selbst, schaffte es übrigens sogar mal ins amerikanische Radio, wurde dort in einer Radiostation gespielt. Für viele Künstlerinnen und Künstler, die bei uns auf dem Hof auftreten, wäre es hingegen ein großes Glück, wenn auch deutsche Radiosender mal, wie in anderen Ländern üblich, die eigene Kultur fördern würden. Abseits der großen Namen und des Mainstreams ist es fast unmöglich, Sendezeit zu bekommen. Vereinzelt gibt es als Feigenblatt noch Sendungen, die so etwas tun, aber…da es davon so wenige gibt, können die das gar nicht wirklich leisten. Ein Umdenken ist lange überfällig und mit der KI Musik vor Augen wäre es nicht nur hilfreich für die Kunst, sondern auch ein probates Mittel für Radiostationen sich von KI Streamingdiensten abzusetzen, deren Namen mir hier nicht auf die Tatstatur kommen. Gerade die öffentlich-rechtlichen verstehen immer noch nicht, dass sie sich mit allen Entscheidungen der letzten Jahre Stück für Stück selbst abschaffen. Sparen an der Qualität und an der Vielfalt wird nicht dazu führen, dass die Leute weiter Radio hören. Wozu denn auch? Is ja alles auf m Telefon!
Worte sind wie Bilder
man versteht sie oder eben nicht. Und die Öffis verstehen halt von Bildern genauso viel, wie von Worten. Schade eigentlich, zurück zum Programm und einem Dreifachvorspiel. Ungeplant zwar, aber dennoch schön. Marek musste erstmal das Saxophon kurz richten und es entspann sich ein kleiner Dialog über das Dreifachvorspiel von Manuel, der aber, wenn man nicht in Bühnennähe saß, eher ein Monolog war, da Marek kein Quasselmikro hat. Kleiner Hinweis an die Künstler: „Baut das mal konsequent mit ein. Die kleinen aber feinen humorigen Scharmützel sind es wert, gehört zu werden. Ihr seid euch so nah und gut, dass das echt erfrischend ist. Auf m KunstHof bei einem erneuten Besuch werden wir selbst darauf achten, aber inzwischen…nehmt das mal mit und probiert es aus!“ 😉
Das Spiegelbild
nach einem Text von Kurt Demmler ist ein launiges Couplet aus der Anfangszeit von Manuel und nein…KEIN BLUES…wer dagewesen ist, weiß, was ich meine!
Das Paradies
nach einem Text unseres leider schon verstorbenen Freundes Andreas Hähle und
Doch dann dreht sich die Welt
führen dann kompositorisch wieder zurück in die gewohnte Spur…Balladesk, wohlklingend melodisch und immer merkt man den Liedern die Sozialisation der beiden an. Aber nicht falsch verstehen, hier wird die Musik aus unser aller Kindheit und Jugend nicht kopiert oder nachgespielt, sondern auf eine neue Stufe gehoben, ins Hier-und-Jetzt geholt und vielleicht ist das das Geheimnis, warum das Programm so gut auf dem KunstHof funktioniert. Und nicht nur hier. Ich selbst bin ja auch bekennender Franz Bartzsch Fan und mich holt diese Art Songwriting total ab. Da fühle ich mich zu Hause. Da ist nichts mal schnell, einfach nur so, sondern es ist, wie es sein muss. Und es sind am Ende gar nicht so viele Elemente, denn, obwohl natürlich auf den Alben ausproduziert, funktionieren die Lieder wunderbar auch „nur“ mit den Elementen: Klavier, Stimme und Saxophon. Ein Lied ist ein Lied, ist ein Lied. Aufgeräumt und vom Ballast einer Studioproduktion trennt sich die Spreu vom Weizen und es wird freigelegt, was vorhanden ist. Oder in vielen Fällen auch nicht. Bei den Liedern des heutigen Vormittags gab es keine zwei Meinungen. Einfach wunderbar!
Ankunft
zum Beispiel. Vierhändig am Klavier zu Manuels Gesang gespielt, zeigt eben eine weitere wichtige Sache in der Umsetzung eines Programms. Ein Lied braucht, was ein Lied braucht. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn es eben zwei zusätzliche Hände am Klavier braucht, aber mal kein (tolles!) Saxophon, dann gibt man dem Lied eben zusätzliche Hände. Und glaubt mir, so einfach ist das nicht immer unbedingt zu erkennen, was genau eben nicht gebraucht wird, denn…man selbst kann ja auch leicht Betriebsblind werden. Bei einem Instrument wie Saxophon ist es mindestens genauso entscheidend, was man spielt, wie, was man NICHT spielt. Klar wäre Marek in der Lage jedes Lied von vorne bis hinten durch zu begleiten, aber das wäre eben nicht zielführend. „Musik ist der Raum zwischen den Noten“. Dieses Zitat wird Claude Debussy zugeschrieben und KANN sich natürlich auch auf Intervalle beziehen, es kann aber auch sein, dass er genau das meint, also die Stille. Wie ja auch Mozart zugeschrieben wird, „Die Musik entsteht nicht in den Noten, sondern in der Stille dazwischen“ oder Stefan Zweig: „Auch die Pause gehört zur Musik“….
Man kann nicht mit Sicherheit sagen, ob die Zitate wirklich von Debussy, Mozart oder Zweig kommen, aber richtig sind sie als Aussage dennoch und man sollte sie als Musiker verinnerlichen. Manuel und Marek muss man das nicht erzählen. Das beweisen Lieder wie „Ankunft“!
Ein Lied über das Ankommen verführt mich aber natürlich zu folgender Erwähnung, geht es doch im Lied darum, wie es ist nach langer Suche anfühlt, angekommen zu sein. Und ich weiß auch nicht, wie ich jetzt darauf komme 😉, aber ich erlaube mir trotz des Winterschlafs den Hinweis auf die Website des Tourismusvereins Treptow-Köpenick
Dankenswerter Weise halten sie uns „Insulaner“ hier in der Altstadt immer auf dem Laufenden über die Maßnahmen, die es uns seit geraumer Zeit und noch eine ganze Weile so schwierig machen, anzukommen. Oder auch abzufahren. Und liebe Nachbarn – Das wird uns auch noch 2026 begleiten. Nur anders, also, was ich damit sagen will: Der jetzige Bauabschnitt wird Ende November abgeschlossen sein, dann gibt es wieder neue Pläne für die Anreise und wer weiß, was noch dazu kommt. Das Stromnetz Berlin befand ja auch einfach aus der Kalten, zusätzlich noch Straßen zu sperren und zu buddeln und zu bohren. Demnächst sogar unter der Dahme hindurch. ALSO…es bietet sich IMMER an, den Weg zu uns genau zu planen und sich kundig zu machen. Sichert euch bitte ab, auch auf dem Weg zum Adventskonzert nach Grünau oder zum Weihnachtsmarkt auf der Schloßinsel, wo ihr uns wieder an unserem Stand treffen werdet. Aber und eben gerade auch zur Saisoneröffnung am 19. April. Das ist noch lange nicht vorbei mit den Bauarbeiten!
Hey Blues verlass mich
war dann wirklich n Blues, ooch mal schön so zwischendurch. Ich verstehe Marek, dass das nicht zu seinen liebsten Stücken zählt, aber das Publikum wippte und schnippte gar fleißig mit und ich habe laut und deutlich „noch einen bitte“ vernommen…Gabs aber nich 😉. Stattdessen ein Lied, was die beiden Reinhard Fißler, dessen Nach-Nachfolger Manuel bei Stern ist, widmeten.
Seelenlieder
Tief und eindrücklich, schwer aber hoffnungsvoll, in jedem Fall eine wunderbare Hommage, wieder versehen mit einem großartigem Saxophon-Solo. Es gibt wirklich viele Gründe Saxophone nicht zu mögen, Marek bedient keinen einzigen davon und heilt damit Wunden. Bei mir zum Beispiel diese, dass schon seit dem Frühling ein bis 2x pro Woche auf dem Schlossplatz ein Mensch Saxophon zu den immer gleichen Playbacks dudelt und das gar nicht mal so gut, um es vorsichtig zu formulieren. Und ich wohne einfach zu dicht dran, um es nicht wahrzunehmen. Ok, beim letzten Mal war es dann wenigstens (von wem auch immer) gestimmt (worden). Das alleine rettet es aber auch nicht und man ertappt sich bei dem Gedanken, ach wäre dieses Instrument doch nie erfunden worden. Doch halt…dann würde der gute Mann auf dem Schlossplatz wahrscheinlich Klarinette spielen. In der Form, wie er es darbietet, stellt das leider auch keine Lösung dar. Ich schweife ab, jedenfalls Danke Marek für die Heilung!
Ziel des Augenblicks
sollte es sein, einen kurzen bündigen Bericht zu schreiben…nu ja…kurz schaffe ich nie, heute ist es noch schlimmer. Das bildet jedoch zumindest die Stimmung des Sonntags gut ab, denn auch da wollte niemand, dass es endet, weil es ja wirklich für so lange endet. So geht es mir gerade und ich entschuldige mich also dafür, dass ihr so viel lesen müsst, aber ihr habt ja dann ne weile Ruhe vor mir 😉. Wunderbare KunstHof-Gesänge gilt es jetzt nämlich zu erwähnen. Auffallend intonationssicher meinte Manuel, der dann gleich das Publikum mit auf Tour nehmen wollte. Dafür gab es einen sofortigen Einspruch vom Onkel mit der Laterne oder sagen wir eine Einschränkung: Wenn das Publikum bis zum 19. April wieder zurück ist, dann dürfen sie gerne mitfahren, AUßER am 26.11., da brauchen wir euch im ABC zur Buchpremiere von Hugo
https://kunsthofkoepenick.eu/veranstaltungen/soulkomplex-lesung-und-gaeste-mit-gerhardt-hugo/
und natürlich verborgen wir euch auch nicht zum Adventskonzert am 30.11. in der Friedenskirche Grünau
https://kunsthofkoepenick.eu/veranstaltungen/adventskonzert-2025/
Tagtraum
träumen, kann man mal, aber nee Manuel...wir lieben unser Publikum und haben es gerne bei uns. Tagtraum jedenfalls ist die eingedeutschte Version eines Liedes der ersten Band von Marek. Sie hieß Toxic Smile und war mit diesem Lied in Südkorea auf Platz 4 der dortigen Charts. Na kieke mal an…Merkt ihr was? Siehe Absatz „Kleines Glück“ und deutsches Radio…
Raum der Illusion
zog noch einmal alle Register am Piano. Vierhändig und kraftvoll jagten die beiden durch Melodie und Rhythmus und das unter tatkräftiger Klatsch-Hilfe des Publikums…dann enterte der Onkel mit der Laterne die Bühne, für eine heute auch sehr launige Rede. Insofern als man auch ihm anmerkte, wie froh er über die gelungene Saison und den grandiosen Abschluss war, wie wehmütig aber dennoch über den anstehenden Winterschlaf des Hofes. Es wurde ausgiebig gedankt, dem Team mit dem allseits bekannten Kurzen Applaus, der wie immer so schön die ca 10 neuen Besucher „enttarnte“. …Ach so, hatte ich schon erwähnt, dass der Hof wieder brechend voll war bis über die Hofgrenze hinaus? Nee? Dann jetzt! Und auch dafür wurde sich im Namen des ganzen Teams bedankt. Was wären die Sonntags-Veranstaltungen ohne euch, das treue wunderbare Publikum. Fühlt euch einfach umarmt – immer – wir lieben euch.
Gedankt wurde auch Birgit Grimm für die 35 Jahre kultureller Arbeit für unseren Kiez und Treptow Köpenick. Ungewöhnlicher aber angebrachter Weise gab es auch einen Dank für die Mama von Tobias, die heute (wie so oft) dabei war, aber noch nie bedankt wurde. Aber schließlich gäbe es ja keinen Köpenicker Stadtstreicher ohne sie. Der heutige Dank sollte also gerechtfertigt sein.
Weitere Danksagungen gingen an Norbert Pewestorff für die heutige Spende an den KunstHof, sowie Maik Penn (MdA) und Marco Brauchmann, unserem Stadtrat für Kultur (und Gedöns 😉), für ihre Spenden. Natürlich ging auch einen Dank an die heutigen Geldsammel“kinder“ Wilma, Hannes, Kerstin und Katja. Ein (vor) letztes Mal, wenn man das Adventskonzert mitrechnet, wurde unser Konzept erklärt und wir weisen auch hier noch einmal gerne darauf hin, es im Bekanntenkreis weiterzutragen, dass das keine leeren Worte sind. Wir wollen nicht, dass sich jemand schämt, wenn er nichts geben kann und deshalb nicht zu uns kommt. Kommt bitte und holt euch die euch zustehende kulturelle Teilhabe und geht unter Menschen. Niemand darf sich dafür schämen monetär nichts beitragen zu können. Euer Lohn für die Künstlerinnen und Künstler ist der Applaus und euer Lachen, eure Freude an der Musik und der Gemeinschaft. Für alle anderen heißt es eben, jeder gibt nach seinen Möglichkeiten, was er kann und möchte und trägt über unseren Grundgedanken die mit, die eben nichts zu geben haben. Genau das meint „Einer-trage-des-anderen-Last“ und seit nunmehr 9 Jahren füllt ihr wunderbares Publikum das mit Leben und uns erfüllt ihr dadurch mit Stolz!
Samt in neuen Farben
eine Instrumentalnummer basierend auf einer „Stern Combo Meissen“-Nummer war dann das letzte Lied und natürlich war es das nicht. Denn absolut zu Recht wurden Zugaben eingefordert und das hatte nur nebenbei damit zu tun, dass jeder die gemeinsame Zeit auf dem Hof in diesem Jahr noch etwas hinauszögern wollte. Nein, natürlich war es ein einfach herausragendes Konzert von Manuel und Marek und ein sehr würdiger Abschluss der Saison und das Einfordern der Zugaben war dementsprechend laut und sehr deutlich!
Das Ende vom Lied
ein Hoffnungsstück, sollte uns Allen Hoffnung machen. Ich glaube, ich erwähnte in irgendeinem Bericht schon einmal das Zitat von Karl Popper und mache es gern noch einmal zum Mitnehmen über den Winter und in das Jahr 2026:
„Es gibt zum Optimismus keine vernünftige Alternative“!
Das Ende vom Lied ist nicht das Ende von allem. Wir arbeiten daran, auch 2026 wieder auf dem Hof zu sein. Loretta und Ben arbeiten daran, dass das Altstadttheater Köpenick weiter besteht. Ihr könnt dabei helfen, meldet euch doch mal bei uns oder bei ihnen selbst. Da ich diese Zeilen schreibe, scheint es gerade so zu sein, dass das Schlossplatztheater nun doch gerettet ist. Dank eurer und unserer und der Proteste vieler, vieler Bürger und auch vieler Politiker. Es wäre so schön, wenn sich das bestätigt und es zeigt eben nebenbei auch, was in einer Demokratie doch alles möglich ist und das es gilt, diese zu bewahren. Auch in dieser Hinsicht ist 2026 ein richtungsweisendes Jahr und hoffentlich nicht das Ende vom Lied!
Frag mich nicht
was ich tun werde, wenn die Welt über Nacht blau würde, mir ist sie bunt eindeutig lieber.
„Frag mich nicht“ ist jedenfalls ein Stück aus dem Fundus des unvollendeten Albums von Holger Biege, also eines Albums, was er noch geplant, aber nicht mehr hat vollenden können. Die Texte von Andreas Hähle waren fertig, die Musik teilweise, aber eben fragmentarisch. Manuel hat sich des Materials angenommen und wird Stück für Stück die Lieder fertig und aufführbar machen. Zwei sind schon fertig und eins davon sollte diesen Vormittag und damit die ganze Saison beschließen. Wie schön. Und ja…ich konnte Holger hören und vielen ging es genauso. Danke dafür und wir alle sind gespannt auf die anderen Lieder, die da noch kommen. So wie wir gespannt sind auf das Album von Manuel und Marek, welches 2026 erscheinen und ZUKUNFT heißen wird.
Manuel Schmid und Marek Arnold haben sich heute in die Herzen des KunstHofKöpenick gesungen und gespielt und eins kann ich euch, liebes Publikum und liebes Team, sagen: Auch ihr habt bei den beiden Eindruck hinterlassen!
Nach dem Rückbau der Bühne und des Hofes ging es für Manuel und Marek müde aber beglückt zurück nach Thüringen und Sachsen, für uns ging es gemeinsam in die Grünstraße, wo wir ziemlich lange und ausgiebig bei Speis und Trank und Gesprächen die beendete Hofsaison feierten und ihr gleichsam schon nachtrauerten. Aber dennoch:
Das Leben ist schön!!!
Gez. Plisch
NÄCHSTEN SONNTAG is nix, aber am Wochenende 25./26.10. wird der Hof winterfest gemacht und eingemottet. Wer helfen will, meldet sich einfach über .
Weiter geht es mit unserem traditionellen Adventskonzert am 1. Advent
https://kunsthofkoepenick.eu/veranstaltungen/adventskonzert-2025/
Und ein paar Tage vorher trefft ihr uns im ABC
https://kunsthofkoepenick.eu/veranstaltungen/soulkomplex-lesung-und-gaeste-mit-gerhardt-hugo/
Auch auf den Weihnachtsmärkten auf der Schlossinsel und vor der Grünauer Friedenskirche sind wir jeweils mit einem Stand vertreten. Besucht uns doch mal!
Après Church, die nachbarschaftliche verbindende Veranstaltungsreihe zum Erleben von Kultur bei Kaffee, Wein, Bier oder alkoholfreien Getränken
Jeden Sonntag, von Ostern bis Oktober, 11.30Uhr bis 13.00Uhr auf dem KunstHofKöpenick
– Alt Köpenick 12 – Einlass 11Uhr – EINTRITT FREI –
HÖRT IHR DIE GLOCKEN, MACHT EUCH AUF DIE SOCKEN!
DIE SAISONERÖFFNUNG 2026 IST AM 19. APRIL
Alle Konzertberichte des Jahres zum Nachlesen findet ihr auf unserer Website unter dem Reiter APRÈS CHURCH – Alle Konzertberichte
https://kunsthofkoepenick.eu/category/allgemein/
Fotos: Norbert Milzow