Zu viel versprochen? NEIN – Jazz macht eben doch Spaß, jedenfalls dann, wenn uns das JazzTrioSchumann beehrt.
Jindra (Bass), Max (diverse Saxofone) und Roberto (Gitarre), es war uns ein Fest!
Und liebes wertes Publikum, dass ihr trotz der schlechten Wetterprognose den KunstHof nahezu gestürmt habt, spricht für euch! Danke ihr Schirmdamen und Schirmherren.
Ja, wir hatten Glück. Das Wasser von oben stoppte pünktlich 11.30 Uhr und setzte dann wieder gegen 15 Uhr mit einer Heftigkeit ein, dass wir geneigt waren, unseren schönen Ort in „Im Wasser“ umzutaufen.
Aber…das ist alles nebensächlich. Hauptsächlich gab es gute Laune, guten Jazz und eine sehr gut gelaunte Band, die ihr lang ersehntes erstes Konzert seit Februar spielte. Wie schon alle Acts diesen Après-Church-Sommer vor ihnen. Es gab einen Reigen eigener Kompositionen, hauptsächlich von der CD „Girl vom Borkenstrand“, gewürzt mit bekannten Nummern von z.B. Miles Davis (seine Version von „Time after Time“ zwar ohne Trompete, dafür aber mit dem wunderbar weichen Sax vom Max).
Zwei Uraufführungen waren auch dabei, man hatte ja Zeit zum komponieren, „Dank“ Corona.
Als sich das Konzert dann nach zwei Zugaben dem Ende neigte, sahen wir, wie ein Mädchen mit einem Geigenkoffer auf dem Rücken (ca.11 Jahre, also das Mädchen, nicht der Koffer) in Richtung Bühne ging und Roberto etwas fragte. Wie sich herausstellte, wollte sie auch einmal auf der KunstHof Bühne stehen. Nichts leichter als das.
So kletterte Emilia mit ihrer Geige auf die Bühne und spielte auch noch eine Viertelstunde. Und das sehr gut. Wir waren und sind entzückt über so viel Mut und Können.
Der Applaus war laut und sehr gerechtfertigt. Was für ein großartiger Abschluss dieses wunderbaren Après-Church-Vormittags.
Wir freuen uns auf die nächsten Sonntage mit euch! Und nicht vergessen. „Hörst Du die Glocken, mach Dich auf die Socken“
Jeden Sonntag – 11.30Uhr – IM…ääh… AM WASSER